Konzert in der Stadtkirche Groß-Gerau

Nach einer langen und sehr heißen Phase der Vorbereitungen fand am Sonntag, 25.05.2025 um 17 Uhr das Konzert in der Stadtkirche statt. Man traf sich bereits um 12.30 Uhr, um den Konzertraum vorzubereiten.Die jüngsten Konzertteilnehmerinnen und -teilnehmer, die „Tastenhüpfer“ kamen gegen 15:30 Uhr in die Kirche. Wie schick sie waren. In ihren weißen Blusen und Hemden und ihren schwarzen Hosen sahen sie so toll aus. Die Mädchen hatten die Haare extra schön frisiert mit Zöpfen oder als Hochsteckfrisur.

Sie spielten ihre Musiktitel „Nearer my god to Thee“ und „Morgenlicht leuchtet-Großer Gott wir loben dich“ richtig prima. Mit viel Konzentration und Spaß. Denn das war das Wichtigste. Sie sollten dieses Konzert auch selbst genießen, sich wohlfühlen und Spaß beim Musizieren haben.

„Ich bin begeistert“, sagte Michaela. „Was diese Gruppe für eine Entwicklung in der letzten Spielsaison gemacht hat, ist einfach unglaublich! Ich bin so stolz auf alle.“

Nach einer kleinen Umbaupause nahm Franziska Neufahrt vor dem 2. Orchester Platz.

Mit einem Solostück „Abreise“ zeigte sie, wie auch ein einzelnes Akkordeon in der Kirche zu seiner Wirkung kommt. Franziska meisterte ihr Solo mit Pravur. Sich vor 230 Zuhörer zu setzen und alleine ein Stück zu spielen, ist eine enorme Leistung und wurde auch so vom Publikum und den eigenen Mitspielerinnen und Mitspielern gewertschätzt. 

Nun kam das 2. Orchester zum Zuge.

Es began mit „The Rose“. Bei „Imagine“ spielte Christian Beemelmann am Flügel mit, was dem Stück den zusätzlich richtigen Sound verlieh. Mit „Concerto d’amore“ zeigte das Orchester dann, welche Vielfalt an Klängen möglich sind. Von majestätischer über ruhige getragene Musik bis hin zu Big-Band-ähnlichen Teilen war alles geboten. 

Die Umsetzung von sehr langsamen zu sehr schnellen Passagen gelang den Spielerinnen und Spielern enorm gut und Michaela war mehr als zufrieden mit der Leistung ihres Orchesters.

Das Ensemble des HHS unterstrich mit „Friends forever“ die sehr enge Freundschaft der Akkordeonisten.

Das eingängige und beliebte Stück „Melodie in F“ lies die Zuschauer dahinschmelzen.Ein Medley aus verschiedenen Gospels brachte dann unterhaltsame und fröhliche Klänge in die Kirche.

Das 1. Orchester wartete mit „Schwanensee“ und „Fantasia Festiva“ auf.

Die spannungsgeladenen Klänge aus „Die Halle des Bergkönigs“ kamen bei den Konzertgästen besonders gut an. 

Zum Schluss gab es DAS GROSSE FINALE.

Alle Aktiven, mehr als 30 Spielerinnen und Spieler, nahmen Platz. 

Mit lauten, vollen Klängen spielten sie „Amazing Grace“. Michaela, die Musik immer schon sehr emotional empfindet, versuchte hier noch ihre Freudentränen einfach runterzuschlucken.

Als in der 2. Strophe des Liedes Jan Sass mit seinem Dudelsack spielend die „Bühne“ betrat, konnte sie allerdings diesen Glücksmoment inklusive Gänsehaut-Feeling nicht mehr unterdrücken. Kleine Glückstränchen rollten über die Wangen.

In der 3. Strophe setzte zusätzlich auch noch die Kirchenorgel, gespielt von Bernhardt Brand-Hofmeister, mit dem vollsten Register, das die Orgel zu bieten hat, ein.

Nun waren alle Töne da. Ein echter Wow-Effekt. Mit dem Blick in die Gesichter der Musizierenden war Michaela sofort klar, wie viel Spaß alle zusammen mit diesem Stück hatten. Als der letzte Ton verklungen war, gab es Standing-Ovation und lautes Jubeln vom Publikum. Michaelas Wunsch war aufgegangen, nicht nur die Zuschauer sondern auch all ihre Spielerinnen und Spieler zu begeistern.

Mit diesen eindruckvollen Impressionen, die hoffentlich noch lange nachwirken, endete das Kirchenkonzert.

Vielen Dank an alle Aktiven und das tolle Gross-Gerauer Publikum. 

Hans Rosenthal würde sagen: DAS WAR SPITZE!  

~Michaela Neufahrt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert