Am 08.02.2024 war Weiberfastnacht. Michaela bat die Tastenhüpfer an diesemDonnerstag das Instrument zu Hause zu lassen und um 17 Uhr kostümiert in den Probesaal zu kommen.
Gesagt – getan! Um 17:11 Uhr erklang der Narhalla-Marsch und alle klatschen und hüpften freudig mit.
Luftballons und Luftschlangen schmückten den Raum und Bonbons flogen durch die Luft. Lustige Fastnachtsmusik schallte laut durch den Raum.
Franziska übernahm das Kommando. Eine lange Polonaise zog durch den Saal undalle marschierten hinter ihr her.
Michaela führte die Kleinsten in den Brauch der Weiberfastnacht ein, der bis auf das Mittelalter zurückgeht. Sie erklärte zuerst, dass an diesem Tag die Frauen die Macht und das Sagen haben und den Männern als Zeichen der Schlips abgeschnitten wird.
Manfred hatte zufälligerweise einen Schlips an und die Kinder jagten hinter ihm her.
Als sie ihn eingefangen hatten, durften sie Manfred diesen Schlips abschneiden.
Das war für alle eine große Freude!
Danach wurde gemeinsam Rucki-Zucki, der Ententanz und das Fliegerlied getanztund mit den herumfliegenden Luftballons gespielt. Michaela hatte auch einige kleine Quarkbällchen mitgebracht, die natürlich gegessen werden wollten.
Währenddessen versteckte sich ein süßes Monster im kleinen Raum nebenan.
Plötzlich rief Michaela:
„Draußen steht ein süßes Monster. Wolle mer’s roilasse?“
„Eroi mit’m!“ wurde geantwortet.
Und schon öffnete sich die Tür und unser Jugendleiter -verkleidet mit einem Hemd, vorne wie hinten mit Bonbons bestückt- rannte durch den ganzen Saal.
Alle Kinder mussten nun dem süßen Monster die Bonbons vom Hemd klauen.
War das ein Spaß!
Und das Monster hat es auch überlebt!
Um die aufgeheizten Gemüter etwas abzukühlen, wurde ein Stuhlkreis gebildet.
Michaela verteilte kleine Rollen: ein grimmiger König (Leon) 3 Königstöchter (Aria, Ruqayya, Isabella), ein Prinz (Jakob Benjamin) und viele Pferde (alle Kinder).
Dann las Michaela eine schöne Geschichte von einem Prinzen, der eine Prinzessin heiraten will, vor und immer wenn der Name der verteilten Rolle erklang, musste die Figur ein vorher bestimmtes Geräusch machen oder etwas sagen. Dadurch wurde diese Geschichte sehr lebendig und lustig.
Leider ging die Zeit viel zu schnell vorüber. Zum Abschluss gab es dann noch einmal ein „Dreifach-donnerndes Tastenhüpfer HELAU – HELAU – HELAU!“
Um 18.30 Uhr wurden die kleinen Närrinnen und Narhallesen: Cowboys, Indianer, Hexe, Ritter, Fanta-Flasche, Angler, Swat-Mitglied, Prinzessin, Monster, Leopard u.a. wieder von ihren Eltern abgeholt.
Es war eine sehr lustige HHS-Kinderfastnacht und nicht nur die Jüngsten hatten ihren Spaß dabei!
(Michaela Neufahrt)
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