Donnestags von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr
Dorfzentrum in Groß-Gerau/Wallerstädten
Sanddeich 8, 64521 Groß-Gerau
Das 1. Orchester ist eine Gemeinschaft von Spielerinnen und Spielern mit langjähriger Spielerfahrung. Die Musik unterliegt hier einem höheren Niveau und zeigt die ganze Bandbreite der Akkordeonmusik. Von Unterhaltungsmusik über Operetten und Musicals bis hin zur Originalmusik bemüht sich das Orchester immer ein ausgewogenes Programm zusammenzustellen.
Teilnahme an öffentlichen Festen und Veranstaltungen ist eine Selbstverständlichkeit. Der Höhepunkt eines Orchesterjahres ist natürlich das eigene Festkonzert. Hierbei bildet das 1. Orchester den krönenden Abschluss, der mit viel Applaus und Begeisterung der Zuhörer den Konzertabend beendet. 1996 engagierte der Handharmonika-Spielring (HHS) Groß-Gerau einen neuen Dirigenten, Heinz Leddin.
Als Jugendlicher hatte er Unterricht bei Wolfgang Pfeffer, der als einer der erfolgreichsten Orchesterleiter und Dirigenten in der Akkordeonszene zählt und bei Leonhard Bernstein und Sergiou Celibidace seine Ausbildung zum Kapellmeister vollzog. Heinz Leddin spielte selbst jahrelang im Akkordeonorchester HCU-Untergrombach II unter der Leitung von W. Pfeffer.Dieser erwarb seine Fähigkeiten im Rahmen eines Hochschulstudiums, Hauptfach Akkordeon, an der Wiesbadener Musikakademie sowie der Akademie für Tonkunst in Darmstadt.
1996 wurde er mit diesem Orchester Deutscher Meister beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Gera. Im November 2000 absolvierte er eine 1 1/2-jährige Dirigierfortbildung bei Wolfgang Pfeffer in der Musik- und Kunstschule Bruchsal mit sehr gutem Erfolg.
Mit ihm kamen viele neue Ideen und Vorschläge in den Verein. So kam es, dass 1997 gleich 2 Konzerte auf die Bühne gebracht wurden. Ein Frühjahrskonzert und im November das erste Kirchenkonzert in der Stadtkirche Groß-Gerau, was einmalig in der bisherigen Vereinsgeschichte war.
Dies wurde bei einer musikalischen Darbietung des Duos Michaela Neufahrt & Heinz Leddin sehr gut deutlich, die ein Stück von Vivaldi, “Konzert in a-moll”, spielten.Ebenso brachte er zum Teil eine neue Stilrichtung der Akkordeonmusik mit, die den Zuhörerinnen und Zuhörern vermittelte, wie vielseitig das Akkordeon ist und dass die spielerischen Möglichkeiten dieses Instrumentes weit über volkstümliche Klänge hinausgehen.